“Der Bichon frisé ...
ein weißer Traum im Teddylook”

Der Bichon frisé liebt Kinder

Ein kleiner Freund fürs Leben

Kinder und Hunde gehören zusammen, sie werden ganz schnell dicke Freunde.
Dem Bichon frisé sitzt der Schalk im Nacken, er ist ständig auf der Suche nach “Verbündeten”.
Somit kommen ihm Kinder jeden alters gerade recht.
Der Bichon frisé ist ein ausgesprochen kinderfreundlicher Hund.
Allerdings sollte er Kinder von klein auf gewöhnt sein, anderenfalls muss er den Umgang mit ihnen erst erlernen.
Ungestümen Kleinkindern wird ein Welpe, erst mal mit etwas Argwohn begegnen.
Er wird diese “komischen” kleinen Menschen sicherlich sehr interessiert beobachten.
 Ein Bichon frisé ist sehr neugierig und ein aufgeschlossener Welpe erst recht.
Somit dauert es nicht lange und der Hund nähert sich vorsichtig dem unbekanntem Kind.
Nach ganz kurzer Zeit haben Kind und Hund begriffen, dass sie voneinander nichts zu befürchten haben und bilden dann ein richtiges Dreamteam (Traumteam).

Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder den Welpen nicht beim Schlafen stören.
Ebenfalls sollten die Kinder den jungen und erwachsenen Hund auf seinem Rückzugs- und Schlafplatz in Ruhe lassen!

Ist Ihr Kind noch sehr klein, sollten Sie etwas acht geben, dass die beiden sich nicht z.B. die Kekse oder den Schnuller teilen.
Das Spielzeug eines Kleinkindes sollte für einen Hund tabu sein.
Aus ästhetischen Gründen sollte das Kind möglichst nicht aus dem Futternapf des Hundes essen und umgekehrt natürlich auch nicht.
Schaden kann das Ihrem Kind aber nur, wenn der Hund nicht einwandfrei entwurmt ist.
Leben Kinder in Ihrer Familie, entwurmen Sie Ihren Hund regelmäßig.
So bleiben Ihre Kinder und Ihr Hund gesund, was will man mehr?
 

Das Spielen und Toben mit seinen kleinen Kameraden wird einem Bichon frisé nur selten zuviel.

Natürlich kann ein kleiner Bichon frisé - Welpe noch nicht lange oder ausdauernd mit einem Kind spielen.
Die Eltern sollten stets ein wachsames Auge auf ihr Kind
und den Hund haben.
Unbedachte Grobheiten von Kinderhand sind strikt zu unterbinden.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Kinder dem Welpen nicht weh tun und ihn nicht ärgern oder gar quälen.
Die Eltern müssen dem Kind erklären, dass ein Hund
auch Schmerzen fühlt.

Ein Junghund ab ca. 5 Monaten, wird schon viel wilder und gröber mit einem Kind herumtollen.
Es kann vorkommen, dass der junge Hund sich in seinem Übermut, und im Eifer des Gefechtes vergisst.
Er wird seine spitzen Zähnchen einsetzen, um das Kind an den Hosenbeinen oder Pullover festzuhalten, oder etwas zu kneifen.
In dieser Situation sollte das Kind oder Sie
- je nach Alter des Kindes –
dem „Halbstarken“ deutlich klar machen,
wie er sich zu verhalten hat.
Das Spiel sollte bei einem rüden Verhalten des Hundes sofort abgebrochen werden.
Der “Zurechtgewiesene” wird sich nach zwei bis drei Ermahnungen
sicherlich besser unter Kontrolle haben.
Da der Bichon frisé ausgesprochen klug ist, weis er nun, dass keiner mehr mit ihm spielen will, wenn er zu grob ist.

Kleine „Kämpfe“ um ein Spielzeug Ihres Kindes,
z.B. ein begehrtes Stofftier, Legosteine usw. werden sicherlich
nicht ausbleiben.
Böse oder gar aggressiv, habe ich aber einen Bichon frisé noch nie erlebt, meisten gibt er schnell nach, fängt an zu schmusen oder
zieht sich etwas beleidigt zurück.
Ist aber jederzeit wieder bereit mit seinem kleinen Kameraden weiter zu spielen.
Der Bichon frisé ist ein verspielter und zugleich liebevoller Hund, er kann seinem kleinen Freund nicht lange böse sein!

Bitten Sie Ihre Kinder das sie unbedingt alle Spielsachen die der Bichon Welpe anknabbern, oder gar verschlucken könnte ordentlich weg zu räumen.
Glas- oder Plastikaugen, Nasen usw., von Stofftieren
können für einen Welpen sehr gefährlich werden.

Für unternehmungslustige Teenager, ob männlich oder weiblich, ist der Bichon ein hervorragender Begleiter.
Er sieht toll aus, ist klug zugleich kernig und temperamentvoll.
 Die oft “unverstandenen” jungen Leute können ihrem Bichon frisé jeden Kummer erzählen, er hört immer zu und hat für alles Verständnis, garantiert!
Mit einem Bichon frisé kann man „Pferde stehlen“.
Jugendliche haben oftmals Spaß daran, ihrem Bichon frisé allerlei Kunststückchen bei zu bringen oder gehen mit ihm zum Hundesport.
 Der Bichon kann durchaus eine Begleithundeprüfung ablegen.
Auch für Mini – Agility ist er fabelhaft geeignet.
Er wird mit Begeisterung bei der Sache sein.
Dieser Hundesport ist für einen Bichon frisé mit offenem, freiem Wesen eine tolle Herausforderung.
Er wird die verschiedenen Aufgaben wie z.B. durch einen Tunnel laufen, über eine Wippe oder Balken balancieren, um Holzpfähle herum Slalom laufen und ganz viel Anderes mehr, schnell begreifen und mit Bravour meistern.

Richtige sportliche Leistungen, wie das Laufen am Fahrrad, Joggen mit Herrchen, Agility usw. kann natürlich nur ein erwachsener Bichon frisé ab ca. 10 bis 12 Monate bewältigen.

 

Wie finden wir einen
guten Familien- und Kinderhund?

 

Allgemein wird propagiert, dass Welpen egal welcher Rasse, kinderlieb sind.
Nach meinen Erfahrungen ist dieses falsch!
 

Es gibt durchaus Hunde, die KEINE Kinder mögen und sogar zeitlebens Angst vor ihnen haben.
Dies trifft auch auf Hunde zu, die niemals schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht haben, sie mögen einfach keine Kinder.

Besuchen Sie einen Züchter, nehmen Sie möglichst Ihr(e) Kind(er) mit.
 Welpeninteressenten mit Kindern, bitten wir immer die ganze Familie mitzubringen, insbesondere die kleinen Mitglieder.

Für uns ist es sehr wichtig zu sehen, wie sich die Eltern verhalten, wenn Ihr Kind zu grob oder ungeschickt mit dem zarten Welpen umgehen.
Sind die Eltern der Meinung, dass der kleine Hund alles von Kinderhand erdulden muss, sind wir der Meinung, dass der Besuch beendet ist und der Welpe vorerst bei uns bleibt!

Am Verhalten des jungen Hundes sieht man genau, ob er sich für eine Familie mit Kind eignet.
 Sie sollten Ihr Kind auf den Besuch beim Züchter vorbereiten.
Erklären Sie ihm, dass es nicht wild dem kleinen Hund hinter herlaufen oder ihn jagen darf.
Auch lautes Geschrei und Rumgetrampel sollten jetzt erst Mal unterbleiben.
Der Welpe muss ja erst lernen, dass ihm von den großen und kleinen Menschen keine Gefahr droht.

Verfällt der Welpe in Panik, verkriecht sich, schreit womöglich, versucht sogar nach dem Kind zu beißen, lassen Sie ihn da wo er ist.
Dieser Hund wird mit großer Sicherheit kein guter Familienhund.

Lassen Sie Ihr Kind das kleine Hündchen streicheln und in einer lieben Stimme mit ihm Reden.
Der Züchter wird Ihnen und Ihrem Kind zeigen, wie man einen Welpen sicher auf dem Arm nimmt.
Setzen Sie und Ihr Kind sich auf den Fußboden,
nun wird der Kleine von sich aus den Kontakt mit Ihnen suchen.
Das Kind kann nun vorsichtig mit dem kleinen Hund spielen.
Reagiert der Welpe positiv auf Ihr Kind, und läuft nach kurzer Zeit bereits hinter dem Kind her, haben sich zwei Freunde für Leben gefunden

Kleiner Rat:
Erklären Sie Ihrem Kind, dass Hunde KEIN Spielzeug sind.
Sie haben genau wie Menschen Gefühle und Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Auch Hunde können weinen wenn sie unglücklich sind, oder Schmerzen haben.

Der Text durfte mit Genehmigung von Monika Sausen, Bichon-frise-Zucht „Honey Dreams“ kopiert werden.

Vielen Dank
 

 Bichon Frise im Ausstellungsschnitt